Digitalwährungen verbieten um danach staatliche Versionen vorzuschlagen

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Nicht lange ist es her seit China Digitalwährungen verboten hat. Und schon erkennt man, wohin die Reise geht.

Am 12. Oktober erklärte Yao Qian, seines Zeichens Leiter des Digital- und Geldforschungsinstiut der Zentralbank von China, dass digitale Währungen nur als gesetzlich anerkannte Währungen gelten können wenn diese staatlich kontrolliert sind. So wies er darauf hin, dass eine wesentliche Funktion einer Staatswährung beinhaltet, dass Sie eine Kreditfunktion erhält. Die Möglichkeit zur gewährung von Krediten ist ein wichtiger Pfeiler für jede Volkswirtschaft. Dies seien Funktionen welche die private Wirtschaft nicht in dem Masse ausüben können wie es eigentlich gemacht werden müsste.

Yao spricht von vier Punkten welches digitales Geld beinhalten muss. Es muss einen gesetzlichen Wert darstellen, es muss technisch nachvollziehbar sein, der Algorythmus muss definiert werden können und es muss schlau sein. Darüber hinaus verfügt eine legale digitale Währung über eine Funktion zur Schaffung von Krediten, die sich erheblich auf die Wirtschaft auswirkt. Des weiteren muss die Inflationsrate gesteuert werden können.

Die oeben erwähnten Meinung wiedergeben eine persönliche Ansicht von Yao Qian und müssen nicht unbedingt mit der Meinung der Zentralregierung übereinstimmen. Aus diversen Branchen kennen wir es aber, dass China ausländische Entwicklungen blockiert und dafür eigene Versionen entwickelt. Facebook, Youtube, Twitter etc… sind einige beispiele welche in China zensiert sind, und durch eigene Klone ersetzt wurden. Dieses Spiel könnte sich nun also auch bei Digitalwährungen wiederholen. Bei einem solch heiklen Punkt wie eine Währung sind wir gespannt wie andere Nationen reagieren werden.

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Mit Brace Mueller erlebst du den Einstieg in die Welt der Kryptowährungen von der Picke auf. Begleite Ihn auf dem Weg in die Welt der Blockchain. Sämtliche Texte sind gut verständlich - auch für Einsteiger.

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