Kontrollen bei südkoreanischen Kryptowährungsbörsen

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Wie die Ermittler am Donnerstag mitteilten wurden Südkoreas Kryptowährungsbörsen diese Woche von den Steuerbehörden besucht.

Es ist aber überhaupt nicht die Rede von einem Kryptowährungsbann wie leider von einigen Medien berichtet wird. „Einige Beamte des Nationalen Steuerdienstes haben diese Woche unser Büro durchsucht“, sagte ein Mitarbeiter von Coinone gegenüber Reuters. Bithumb, der zweitgrößte Anbieter von virtuellen Währungen in Südkorea, wurde am Mittwoch ebenfalls von den Steuerbehörden besucht. So sagte ein Mitarbeiter von Bithumb: „Wir wurden gestern von den Steuerbeamten gebeten, Unterlagen offen zu legen“.

Die südkoreanischen Finanzbehörden hatten zuvor erklärt, dass sie die Unternehmen inspizieren würden, da die zunehmende Nutzung solcher Vermögenswerte zu einem Anstieg der Kriminalität führen könnte. Das harte Vorgehen gegen die in Seoul ansässigen Betreiber einiger der am stärksten frequentierten virtuellen Devisenmärkte der Welt kommt nicht unangekündigt. Denn wie wir bereits berichtet haben, ist die Regierung dabei, die rasende Nachfrage nach Kryptowährungen ein wenig zu beruhigen. Denn in letzter Zeit konnte man in Südkorea von einer regelrechten Hausfrauen-Ralley reden.

Update 11.01.18 | 09:16: In einer früheren Version des Artikels hatten wir geschrieben, dass die Börsen auch von der Polizei besucht wurden. Dies wurde entfernt.

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