Venezuelas Inflation ist gewaltig. Der Bolivar besitzt heute fast keinen Wert mehr. Der Präsident Nicolas Maduro sucht nun eine Lösung über die Blockchain und lanciert eine eigene Kryptowährung.
Um die Staatspleite abzuwenden und im Kampf gegen die Inflation sich Luft zu verschaffen, geht der Präsident des Landes neue Wege. Wie er in eine TV-Sendung am Sonntag bekanntgab, führt er nun die Digitalwährung „Petro“ ein. Maduro will damit den Finanzkrieg welcher die USA und ihre Verbündeten angezettelt hätten bekämpfen. Die Währung solle mit den enormen Ressourcen des Landes gedeckt sein. Darunter befinden sich unter anderem die weltgrössten Ölvorkommen. Petro ist die Kurzform von Erdöl.
Wie erfolgreich dieser Schachzug wird sei dahingestellt. Als Käufer kann man sich bei dieser Währung nicht sicher sein, wie genau die Rechte an den Ressourcen des Landes geregelt sind. Unterstützung erhält er allerdings von prominenter Stelle:
Necessity is the mother of invention. Venezuela is attempting to fight hyperinflation with a new (hopefully, if done right) deflationary crypto currency, the “petro”. As a crypto and digital currency pioneer and inventor, I support this initiative and encourage others to do same.
— Max Keiser (@maxkeiser) 3. Dezember 2017